Familienaufstellungen

Ordnungen der Liebe

Systemische Familientherapie nach Bert Hellinger

Aus dem Inhalt:

-Ordnungen der Liebe
-Ablauf eines Seminartages
-Veranstaltungsorte
-Organisation
-Teilnehmerstimmen

Unabhängig vom Moralkodex der Gesellschaft wirkt das Sippengewissen als „Familiengewissen“ dafür, dass innerhalb der Familie die Liebe fließt und Unrecht ausgeglichen wird.In der Schicksalsgemeinschaft einer Familie entstehen oft psychische Verstrickungen, die mehrere Generationen zurück reichen können. Aus Liebe identifizieren sich Kinder oft sehr früh und unbewusst mit jemanden in der Familie dem Unrecht geschehen ist und übernehmen blind sein Schicksal, seine Gefühle, seine Schuld oder seine Rache. Dadurch, dass die daraus resultierenden Gefühle und Verhaltensweisen nicht die eigenen sind, werden solche Menschen sehr schwer erreichbar. Sie fühlen sich im recht und fühlen sich erhaben über alles, was von „draußen“ kommt; weil sie in Übereinstimmung mit dem Sippengewissen sind, auch dann, wenn sie sich selbst und anderen damit großes Leid zufügen. Es kann eine Frage von Leben und Tod werden, wenn sich ein Nachgeborener unbewusst – aus blinder Liebe – das Schicksal eines Früheren aufbürdet und dessen Lebensleistungen im Nachhinein ehrt, indem er für ihn leidet, sich schuldig fühlt, ihn rächt oder ihm in den Tod folgt. Durch die Fremdidentifikation nimmt der Nachgeborene nicht seinen ihm gemäßen Platz im System und im Leben ein. Er ist fremd bestimmt, lebt unbewusst für den anderen, und findet dadurch oft nicht seinen Platz im Leben. Oft mangelt es in Beziehungen am Zugang zu den Eltern, Geschwistern, dem Ehepartner, den eigenen Kindern, den Arbeitskollegen und anderen. Er ist abgeschnitten von den lebendigen, erfüllenden Kraftquellen die aus den „Ordnungen der Liebe“ fließen.


Durch die von Bert Hellinger weiterentwickelte Familienaufstellung können systemische Familien-verstrickungen aufgezeigt und Fremdidentifikationen gelöst werden. Das so in Ordnung gebrachte und jetzt neue innere Bild der Familie bewirkt eine Neuorientierung und entlastet alle Mitglieder. Es ist wie ein wiedergefundener Anschluß an den Urquell des Lebens.

In unserem Seminar spüren wir den verstrickten Beziehungen nach und lassen uns zu einer heilenden Lösung führen. Die neu empfundene Lebenskraft bringt wie von selbst Versöhnung und Heilung in Gang, nicht nur für die Personen, welche ihre persönliche Thematik aufstellen auch für alle anderen anwesenden Personen, die an der Lösung teilhaben.

Aufgrund ihrer Aurawahrnehmung kontrolliert Silke die Aufstellungen über das Aurabild und die fließenden Energien. Dadurch ist jedem Teilnehmer ein tieferer Zugang möglich, über seine eigenen Blockierungen hinweg.


Weshalb funktioniert das Familienstellen?

Wer hat sich nicht schon Gedanken darüber gemacht, weshalb Aufstellungen so wahrhaftig sind. Ich habe das Glück hellsichtig zu sein und dadurch die Möglichkeit hinter die Kulissen zu schauen. Einige Therapeuten filmen die Aufstellungen mit. Mit einer Aurakamera würde man außer den offensichtlichen Beziehungen der Personen untereinander auch folgendes geschildertes Phänomen wahrnehmen:

Sofern eine Person einen Raum betritt, ist sie mit sich und ihrem Unterbewusstsein allein. Kommt eine 2. Person dazu, bilden die Unterbewußtseine der 2 Personen das Kollektive Unbewusstes. Wieviel Personen auch immer den Raum betreten: alle Unterbewusstseine sind Eins. Das bedeutet, dass sich die Unterbewußtseine in Bruchteilen von Sekunden austauschen, wodurch bereits vor dem Aufstellen jeder Teilnehmer (unbewusst) von der Geschichte des anderen weis. Um als Stellvertreter in einer Aufstellung einen Platz einnehmen zu können, muß der Teilnehmer auf Resonanz mit der Person gehen, die er darstellen soll. D.h., entweder kann man sich mit der Geschichte der darzustellenden Person identifizieren, weil es Parallelen zur eigenen Geschichte gibt oder aber weil man im persönlichen Lebenslauf ein Problem mit einer Person hat, deren Geschichte zumindest ähnlich ist. Das Kollektive Unbewusste weis davon, so dass der Aktivist „aus dem Bauch heraus“ die richtigen Darsteller wählt.

Um während der Aufstellung wahrhaftig in seiner „Haut“ zu sein, braucht es aber noch mehr.Ich kann in jeder Aufstellung beobachten, wie sich der Teilnehmer über den Solarplexusbereich mittels eines dicken energetischen „Kabelbaumes“ mit dem Aktivisten verbindet. Es dauert nur einen Wimpernschlag bis der Teilnehmer über die Solarplexusenergie beim Aktivisten alles das abgerufen hat, was dieser über den darzustellenden Charakter abgespeichert hat.

Nehmen wir einmal an, eine Person A soll den Vater des Aktivsten manifestieren. Dann ruft Person A beim Aktivisten alle Informationen ab, die jener über seinen Vater hat. Im Idealfall hat der Aktivist viele Informationen unbewusst parat und es erfolgt der „Datenaustausch“. Aber dennoch weis der Aktivist nicht alles über seinen Vater. Ihm blieben z.B. Neigungen, Erlebnisse aus der Jugend des Vaters, heimliche Lieben etc. verborgen. Damit Person A bis zum letzten Zipfel identisch mit der Person des Vaters wird, reagiert das Unterbewusstsein (welches übrigens seinen Platz im Zentralnervensystem des Menschen hat) wie folgt. Nach dem „Datentransfer“ über das „Fühlgehirn“, dem Solarplexusbereich, klinken sich nun die Energiekörper der Person A in das morphogenetische Netz ein. Da die Person A bereits identisch mit dem Vater des Aktivisten ist, finden die Energiekörper der Person A auch alles das, was im morphischen Feld über diese Persönlichkeit abgespeichert ist und werden noch wahrhaftiger in der Stellvertreterposition.

Bereits den alten Indern war bekannt, dass es um unseren Planeten herum ein Informationsgitternetz gibt. Sie nannten es Akashachronik. Anfang der 90er Jahre machte sich der R. Shaldrake einen Namen, indem er experimentell dieses Bewusstseinsnetz nachwies und den Begriff der „morphischen Resonanz“ prägte. Mittlerweile wird die Existenz dieses Gitters auch von anderen seriösen Wissenschaftlern als gegeben akzeptiert. Das Prinzip der morphischen Resonanz besagt, dass alles was sich energetisch ausdrückt auch einen energetischen Abdruck hinterlässt; und das unabhängig von der Zeit.
In dem Moment, wenn der Teilnehmer in die „Haut“ des Vaters des Aktivisten „schlüpft“, verändert sich die Aura der Person A derart, dass es nicht mehr dessen Aura ist, was mich zu dem Schluß bewogen hat anzunehmen, dass sich hier ein Teil des Energiefeldes des Vaters manifestiert.


Die Kritiker Bert Hellingers werfen ihm vor, dass die Ergebnisse des Stellens nur rein spekulativ sein können, weil der Therapeut zur gestellten Lösung nur durch „Phänomenologie“ gekommen ist. Ich behaupte, es braucht die Phänomenologie, um überhaupt zu dieser Wahrhaftigkeit zu kommen.

Was ist Phänomenologie überhaupt?

Wer sich einmal mit der Charakteranalyse nach Wilhelm Reich beschäftigt hat, weis dass er vor ca. 90 Jahren u.a. einen Charaktertypus definiert hat, den er als „Hysteriker“ bezeichnet.

Typisch für den Hysteriker ist es, daß er sich in „Zustände“ hineinsteigert, die er dann z.T. nicht mehr kontrollieren kann. Nun steht es aber der Kritik, dass nicht wenige Teilnehmer beim Aufstellen über das was sie wahrnehmen so begeistert sind (noch mehr wenn durch den Aktivisten ein positves Echo kommt: „ Mein Vater hatte Deine Körperhaltung!“ oder „Die selben Worte hat auch mein Vater benutzt!“), dass sie sich in ihre Wahrnehmung so weit hineinsteigern, dass sie hier Phänomene erzeugen (zB. Geheimnisse offenbaren). Da es für jene Geheimnisse oder Geschichten aber im Jetzt oft keine Beweise gibt, steht der Vorwurf der Kritiker zu manipulieren.

Die meisten Medien gehören zum Charaktertypus des Hysterikers, so wie ich. Ich sehe daher der anklagenden Haltung der Kritiker gelassen entgegen. Wo wären die Religionsgemeinschaften ohne ihre Propheten. Auch die Propheten haben sich in Zustände hinein begeben, wodurch sie rationale Grenzen überwinden konnten und der Geist frei wurde. So ist z.B. die Heilige Klara durch Selbstkasteiung in Zustände gefallen, wodurch sie Eingebungen und göttliche Visionen hatte. Auch der von mir verehrte Pater Pio hat sich durch das Fasten und Gebetsmarathon in einen Zustand gebracht, wodurch sein Körper Stigmata aufwies. Selbst die Seherkinder (ob Lourdes oder Heroldsbach oder wo auch immer) sind durch die eigene Begeisterungsfähigkeit über das Wahrgenommene wie auch durch den Ansporn des Umfeldes in Zustände hineingekommen, wodurch sie Ihre Sichtungen hatten. Bei jeder mediumistischen Arbeit werden Phänomene erzeugt. Indem die Grenzen des Verstandes überwunden werden, ist eine nicht zu steuernde Wahrnehmung über die feinstofflichen Energiekörper möglich. Diese Ebene kann man nicht begreifen, man kann sie nur erfahren.

Phänomenologie ist also das Ergebnis eine wahrhaftigen Verschmelzung mit dem darzustellenden Charakter.

Zu jenen Phänomenen gehört es, die Körperhaltung, den Sprachgebrauch, gesundheitliche Symptomatiken, ja selbst Glaubensgrundsätze und Ansichten einer anderen Person im Moment der Aufstellung zu beleben. Aber keine Angst, nach dem Heraustreten aus dieser Geschichte (indem der Faden durchtrennt wird), sind jene Phänomene verschwunden.

Unter Geistheilern gibt es einen Spruch „Wer heilt hat Recht.“
Dieser Spruch lässt sich auch auf andere therapeutische Arbeiten übertragen. Unabhängig davon, wodurch man zu Informationen gekommen ist, wichtig ist doch, dass man mit diesen Informationen arbeiten kann. Würden sich die Kritiker die Mühe machen, eine Statistik darüber zu führen, welche phänomenologisch erbrachten Informationen sich als wahr erwiesen haben, gäbe es zumindest was dieses Phänomen betrifft, keine Kritiker mehr.

Ich rate jedem dazu, bevor das eigene Anliegen bearbeitet wird, bereits Erfahrungen als Teilnehmer zu sammeln. Dadurch kann man sich ohne Streß dieser Arbeit nähern, um sich klar zu werden, ob man sich darauf einlassen kann.


Ablauf eines Seminartages

9:00 Uhr Begrüßung und Vorstellung,

allgemeine Einführung in die Systemische Therapie und Skulpturarbeit,
Ausführungen zu Symptomatiken in Systemen und Bindungen,
Entwicklungsphasen des menschlichen Ichs von den Genen bis zum Jetzt,
Allgemeine Aussöhnungsarbeit (Meditation) mit den Eltern und auf Täter-Opfer-Ebene,


1. Aufstellung (möglichst mit einem Wiederholungstäter)


Vorbesprechung:
Welche Thematik soll gestellt werden? Welche Personen werden gebraucht?

Das Stellen:
Der Aktivist stellt sein System auf.

Das Stehen:
Die Teilnehmer fühlen sich ein. Eine Dynamik entwickelt sich, Bewegung kommt ins Bild. Aussöhnungsarbeit auf der mentalen, emotionalen und geistigen Ebene.
Das Abschlussbild entwickelt sich. Der Aktivist nimmt seinen Platz im geordneten System ein und spürt den Fluß der Liebe.

Feedbackrunde:
Abschlußbesprechung der Arbeit und Fragerunde.

Mittagspause:
Nach Absprache mit den Organisatoren und sofern nicht anders angegeben, mahlzeiten wir gemeinsam. Dazu trägt jeder Teilnehmer mit einer eigenen Gabe (Kuchen, Salate, Käse, Brot, warme Speisen usw.) zu einem abwechselungsreichen Mittagsbuffett bei.
Nach der Mittagspause werden weitere Aufstellungen bearbeitet. In Wochenendseminaren mit gleichbleibender Besetzung ergibt sich die Möglichkeit, Märchen in der Familientherapie zu besprechen.


Veranstaltungsorte:

Flächendeckend finden Aufstellungen im PLZ-Bereich 9 statt,
in den anderen PLZ-Bereichen auf Anfrage.
4x jährlich erfolgen Aufstellungen in Österreich (Steiermark, Liezen).

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 8 Personen (max. 15 Pers.).

Für Termine in der jeweiligen Region bitte nachfragen!


Preise:

Bei Wochenendseminaren ist das Teilnahmeentgeld nur 1x zu entrichten.

Nach der 3. passiven Teilnahme ist jede weitere passive Teilnahme kostenfrei.


Organisation:

Ihre Anmeldungen bitte direkt an den jeweiligen Veranstalter vor Ort weiterleiten.

Keine Lust zu reisen?
Gern bin ich auch bereit, bei mindestens 10 Teilnehmern, zu Ihnen zu kommen.
Informationen über meine Kontaktadresse.


Sonstiges:

Nach einer aktiven Aufstellung sollte man sich 3-6 Monate Zeit geben, damit sich das Bild vollständig entwickeln kann.


Interessenten welche sich momentan in Psychotherapie befinden und zur Stabilisierung der Psyche Medikamente einnehmen, welche die Wahrnehmungsfähigkeit herabsetzen bzw. in so weit des deutschen Sprachschatzes unkundig sind, dass komplex e Situationen nicht erfasst und verstanden werden können, bitte ich Abstand von einer Teilnahme zu nehmen.


Teilnehmerstimmen:

Marion K. aus R.:
Ich habe bereits bei mehreren Therapeuten aufgestellt, so viel Zeit hat sich noch niemand genommen, um das Thema zu vertiefen und auch mich daran teilhaben zu lassen.


Babette Z. auf F.:
Seit 40 Jahren leide ich unter Migräne. Seit ich in der Aufstellung meinem im Krieg verschollenen Vater gegenüberstand, ist meine Migräne wie fortgeblasen.


Tina W. aus M.:
Ich habe am Samstag nur passiv teilgenommen, um am Sonntag die Problematik mit meiner verhaltensauffälligen Tochter zu stellen. Als ich Samstagabend nach Hause kam, verhielt sich meine Tochter nach schweren Monaten das erste Mal „ganz normal“. Wir haben seitdem das Ritalin abgesetzt und genießen das harmonisches Familienleben. Ihnen, Frau Illing, vielen Dank.


Peter F. aus T.:
Ein Leben lang wurde ich von einer inneren Unruhe getrieben. Nachdem ich der verlorenen Heimat meiner Ahnen die Ehre gegeben habe, spüre ich das erste Mal im meinen Leben so etwas wie Beständigkeit. Jetzt bin ich bereit Wurzeln zu schlagen.


Thomas S. aus M.:
Das Wochenende war sehr intensiv. Auch wenn ich nur passiv daran teilgenommen habe, konnte ich in den letzten Wochen eine Entspannung der Arbeitssituation wahrnehmen. Nicht die anderen haben sich geändert, sondern ich bin gelassener geworden, weil ich die Zusammenhänge jetzt besser verstehe.


Lydia D aus N.:
Ich habe nie die Hoffnung gehabt, tatsächlich meinen leiblichen Vater kennenzulernen. Nachdem ich meinen leiblichen Vater gestellt habe, hat sich viel getan. In 4 Wochen lerne ich meinen Vater kennen, der jetzt auf den Philippinen lebt.


Martin W. aus B.:
In der Aufstellung ist klar geworden, welche schwere Schuld die Familie meines Vaters während des 3. Reiches auf sich geladen hat. Ein Ergebnis dieser Aufstellung ist, dass ich für meinen Sohn seine Verstrickungen lösen konnte und er seitdem keine Selbstmordversuche mehr unternommen hat.


Karla M. aus Ch.:
Ein viertel Jahr habe ich auf den Termin gewartet. In der Zwischenzeit war ich mir sicher, mich von meinem Mann zu trennen. Nachdem mir Frau Illing geraten hat, meine Motive über die Aufstellung doch noch mal nachzuprüfen, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Meine unerfüllte Jugendliebe stand immer zwischen mir und meinem Mann. Er hatte nie wirklich eine Chance. Ich bin an dem Abend nach Hause gegangen und habe mich mit meinem Mann ausgesprochen. Ich liebe meinen Mann und bin froh, das erkannt zu haben.


Tobias F. aus L.:
Die schizophrenen Schübe unserer Tochter, waren das Anliegen unserer Aufstellung. Wir waren geschockt, wie sehr unsere Tochter mit den unter besonderen Umständen verstorbenen Ahnen (Selbstmord, im Feld geblieben, vermisst) verbunden ist. Erst jetzt können wir ermessen, wie schwer unsere Tochter in den Jahren getragen hat. Wir ehren das besondere Schicksal unserer Tochter und jener Früheren. Auch wenn es heißt, dass Schizophrenie nicht heilbar ist, führt unsere Tochter mittlerweile ein ganz normales Leben ohne Medikamente.